Der Nationalpark De Biesbosch ist ein Erlebnis. Genießen Sie die Ruhe, die von Flora und Fauna ausgeht. Brechen Sie in den frühen Morgenstunden auf und erleben Sie das Morgengrauen. Spüren Sie die ersten Sonnenstrahlen und hören Sie, wie die frühen Vögel zwitschern. Fühlen Sie, wie die Natur erwacht. Langsam füllt sich der Tag mit den schönsten Geräuschen, Gerüchen und Farben.
Erkennen Sie die Blaukehlchen, die Rohrsänger, den Kuckuck, die Nachtigall, Amsel, Drossel und die anderen Singvögel? Genießen Sie die frühen Aktivitäten von Enten, Säbelschnäblern, Kormoranen, Löfflern und ihren Artgenossen. Vielleicht entdecken Sie im Schilf ein Biberjunges? Im Nationalpark De Biesbosch erleben Sie die Natur in einzigartiger Art und Weise.
Sie können den ganzen Tag lang diesen Nationalpark genießen. Nichts tun, nur entspannen, einfach relaxen. Werden Sie eins mit der Natur. Sie können wandern, Radfahren, Bootfahren, spielen, entdecken und vieles mehr. In der gesamten Region finden Sie Aussichtspunkte, um noch mehr Eindrücke zu sammeln. Natürlich besuchen Sie auch das Informationszentrum, um alles, was Sie über diese einzigartige Naturlandschaft wissen müssen, zu erfahren. Faszinierend für Jung und Alt.
Die Entstehung von De Biesbosch
De Biesbosch ist eine der wasserreichsten Regionen der Niederlande und besteht aus Flussinseln und Sand- und Schlickplatten. Der Nationalpark liegt in Noord-Brabant und Zuid-Holland zwischen den Flüssen Boven-Merwede und Amer und wird durch den künstlichen Fluss Nieuwe Merwede durchquert. Es ist ein Süßwasser-Gezeitengebiet mit Prielen und Weiden-Flutwäldern.
Bereits vor dem Jahr 1000 wurde das Gebiet vom Menschen genutzt. Deiche mussten vor dem Wasser schützen; der Unterhalt war leider schlecht und nicht fachkundig. Regelmäßig gab es Deichdurchbrüche. Die größte Katastrophe fand in der Nacht vom 18. auf den 19. November 1421 statt - die Sankt-Elizabeth-Flut. Bei einem Nordweststurm brachen an mehreren Stellen an der Küste wichtige Deiche. Ein Jahr später brachen auch die Flussdeiche. Nach der Überlieferung ertranken Tausende bei diesen Katastrophen.
Es floss sowohl Salz- als auch Süßwasser auf das Land und es entstand eine einzigartige Landschaft: ein flacher Binnensee mit offenem Wasser, das sich in Bächen und Prielen bei Ebbe und Flut hin und her bewegt. De Biesbosch ist jetzt ein süßes und salziges Gezeitengebiet. Weitere Informationen bekommen Sie im Informationszentrum des Nationalparks. Ein Besuch ist für Jung und Alt sehr lohnenswert.
Regeln für das Bootfahren in De Biesbosch
Jedes Jahr suchen Tausende von Urlaubern Erholung in De Biesbosch, mit einem Ausflug mit dem Boot oder mit dem Fahrrad, einem Abendspaziergang, einem Picknick oder einer Übernachtung. Wie auch immer, um die Natur zu schützen und damit ein optimaler Genuss gewährleistet ist, gelten im Nationalpark einige Regeln.
Sie dürfen selbstverständlich in einem Naturgebiet keinen Abfall hinterlassen, außerdem sind laute Musik und offenes Feuer verboten. Zu schnell mit dem Boot fahren (6 km/h) ist nicht erlaubt, vor allem in den Prielen. Leider haben die Aufseher in De Biesbosch oft alle Hände voll zu tun, um Zuwiderhandelnde auf ihr Verhalten anzusprechen. Lesen Sie vor dem Besuch in De Biesbosch die unten angegebenen Parkregeln: Es ist einfach, sich daran zu halten und außerdem riskieren Sie dann keine (hohe) Geldstrafe!
10 Regeln
1. Die maximale Geschwindigkeit in den Prielen ist 6 km/h. Auf einigen größeren Gewässern und Flüssen darf man 9 km/h fahren.
2. Die Berufsfahrt hat immer Vorfahrt.
3. Es ist verboten, abgeschlossene Gebiete oder Priele zu betreten.
4. Anlegen ist nur an Anlegestellen, Anlegepfählen und Spielplätzen erlaubt.
5. Camping ist nur an bestimmten Orten erlaubt: wildes Campen ist verboten.
6. Lagerfeuer sind nicht gestattet.
7. Der Grill muss mindestens 50 cm hoch sein (kein Einweggrill).
8. Nehmen Sie Ihren Abfall in einem Müllsack mit oder werfen ihn in einen der Behälter, die in der Gegend aufgestellt sind.
9. Das Angeln ist nur mit Genehmigung erlaubt.
10. De Biesbosch ein stilles Gebiet, respektieren Sie das.